Die Firmung ist ein wichtiger Schritt im Leben eines katholischen Jugendlichen. Es ist ein besonderes Ereignis, bei dem der Jugendliche seine Taufe bestätigt und die Gaben des Heiligen Geistes empfängt. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um den Ablauf der Firmung und was du für den großen Tag wissen musst.

Vorbereitung auf die Firmung

Die Vorbereitung auf die Firmung beginnt in der Regel einige Monate vor der Feier. In dieser Zeit nehmen die Jugendlichen an verschiedenen Veranstaltungen teil, um sich auf das Sakrament vorzubereiten. Dazu gehören Gottesdienste, Gruppentreffen, Gespräche mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin und soziale Projekte.

Ein wichtiger Teil der Vorbereitung ist das Kennenlernen der eigenen Glaubensgemeinschaft und das Vertiefen des Glaubens. Dabei lernen die Jugendlichen auch, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und sich aktiv in der Gemeinde zu engagieren.

Die Wahl des Firmpaten

Ein weiterer wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die Firmung ist die Wahl eines Firmpaten oder einer Firmpatin. Der Firmpate oder die Firmpatin begleitet den Jugendlichen auf dem Weg zur Firmung und unterstützt ihn dabei, seinen Glauben zu leben und weiterzuentwickeln. Meist handelt es sich dabei um ein Mitglied der Familie oder einen guten Freund, der selbst gefirmt ist und eine Vorbildfunktion einnimmt.

Die Firmfeier: Was passiert während der Zeremonie?

Am Tag der Firmung versammeln sich alle Firmlinge, ihre Familien und Freunde in der Kirche, um gemeinsam das Sakrament der Firmung zu feiern. Die Zeremonie beginnt mit einer feierlichen Messe, bei der die Firmlinge ihre Bereitschaft erklären, das Sakrament zu empfangen und ihren Glauben zu bezeugen. Anschließend findet die eigentliche Firmung statt.

Während des ablauf der firmung werden die Jugendlichen einzeln aufgerufen und treten zusammen mit ihrem Firmpaten oder ihrer Firmpatin vor den Bischof. Dieser legt ihnen die Hände auf und spricht das Firmgebet. Dadurch empfangen die Jugendlichen die sieben Gaben des Heiligen Geistes: Weisheit, Verstand, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht.

Die Salbung mit Chrisam

Nach dem Firmgebet folgt die Salbung mit Chrisam. Der Bischof zeichnet den Firmlingen mit dem geweihten Chrisam-Öl ein Kreuz auf die Stirn und spricht dabei: “Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist”. Diese Salbung symbolisiert die Stärkung des Glaubens und die besondere Verbindung zu Gott, die durch das Sakrament der Firmung entsteht.

Nach der Firmung: Feiern und Erinnerungen

Nach der Firmung ist es üblich, dass die Familien und Freunde zusammenkommen, um diesen besonderen Tag zu feiern. Dabei gibt es oft ein festliches Essen, und es werden Geschenke überreicht. Die Firmung ist ein wichtiger Meilenstein im Leben eines Jugendlichen und ein Anlass, der noch lange in Erinnerung bleibt.

Die frisch Gefirmten sind nun dazu aufgerufen, ihren Glauben aktiv zu leben und sich in ihrer Gemeinde zu engagieren. Sie haben die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen einzubringen, wie zum Beispiel in der Jugendarbeit, bei Gottesdiensten oder sozialen Projekten.

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